Feuer und Flamme für Spiele in Hamburg? Wer steckt eigentlich hinter Hamburgs Olympiabewerbung? Welche Akteure und Firmen sind schon jetzt in die Planungen und eine mögliche Umsetzung involviert? NOlympia Hamburg listet hier die wichtigsten Player auf, und freut sich über Ergänzungen und weitere Hinweise.
ALEXANDER OTTO
Alexander Otto ist Schüsselperson der Hamburger Olympiabewerbung 2024 und wird oft als „Mäzen und Erster Olympia-Botschafter Hamburgs“ vorgestellt. Der Milliardär Otto ist im Aufsichtsrat der
OTTO-Group, die 2014/15 einen Umsatz von 12,057 Milliarden Euro gemacht hat. Zudem ist er Vorsitzender des Tochterunternehmens
ECE, welches allein mit seinen 196 Shopping-Centern einen Jahresumsatz von rund 22 Milliarden Euro erzielt. Hinzu kommen große
Immobilien- und Stadtentwicklungsprojekte, wie Hamburgs zweitgrößtes Stadtentwicklungsprojekt
Mitte Altona.
ALFONS HÖRMANN
Seit dem 7.12.2013 ist Alfons Hörmann Präsident des >
DEUTSCHEN OLYMPISCHEN SPORTBUNDS (DOSB). Diesen Posten hat Hörmann von >
THOMAS BACH übernommen, der an die Spitze des >
IOC wechselte. Lange Zeit war Hörmann in der Baustoffbranche tätig, u.a. war er acht Jahre lang im Vorstand in der Aktiengesellschaft Creaton, die Dachziegel herstellt. Ende 2013 holte ihn diese Tätigkeit wieder ein: Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf leitete gegen Hörmann ein Hauptverfahren wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht ein. Im Mai 2015 akzeptiert Hörmann einen Bußgeldbescheid in Höhe von 150.000 Euro, um damit einer drohenden Verurteilung zu entgehen. Kein Grund für einen Rücktritt, findet der >
DOSB und Hörmann bleibt
weiter im Amt.
ARGE Hamburg 2024 - PROPROJEKT / AS&P
ARGE Hamburg 2024 nennt sich die Bietergemeinschaft von >
PROPROJEKT und >
AS&P. Sie sind Hamburgs >
BEWERBUNGSBUCHERSTELLER. Die sich dahinter verbergenden Architekturbüros >
PROPROJEKT und >
AS&P sind global player im WM- und Olympia-Business und haben jede Menge Erfahrungen mit gescheiterten Olympiabewerbungen (Leipzig, München) sowie mit Bauprojekten in Diktaturen (FIFA-WM Katar, Olympiabewerbung Baku). Allein für die Mini-Book-Erstellung erhält die Bietergemeinschaft knapp drei Millionen Euro, die Kosten für das komplette Bewerbungsbuch sind nicht festgelegt. (PDF-
Vertrag ProProjekt&asp)
AS&P, ALBERT SPEER & PARTNER GMBH
Das Frankfurter Büro AS&P hat in Hamburg den Auftrag bekommen, das sog. Minibidbook zu erstellen, Kosten: Knapp 3 Millionen Euro (>
BIDBOOK-ERSTELLER). Das Büro hat für die umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar acht der zwölf Stadien entworfen. Finanzvolumen: 3 Milliarden Euro. Nach der Bekanntgabe, dass Katar die Fifa-WM ausrichten darf, wurde
Albert Speer von Scheich Mohammed angerufen, der ihm sagte: „I love my Germans!“ Die Arbeitsbedingungen für die Gastarbeiter im Golfstaat, die die Stadien bauen, sind laut Amnesty International
katastrophal. Trotz der Menschenrechtsverletzung würde Speer immer wieder im Emirat tätig werden, erklärte er im Interview mit der
Wirtschaftswoche.
BEWERBUNGSGESELLSCHAFT FÜR DIE OLYMPISCHEN SPIELE 2024
Am 30.6.15 wurde die „Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024 GmbH“ gegründet, die die Olympia-Bewerbung Hamburgs organisatorisch tragen soll. Der
Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hält 51 Prozent der Gesellschafteranteile, den Rest teilen sich die Stadt Hamburg (26%), der Bund (18%), das Land Schleswig Holstein und die Stadt Kiel (jeweils 2%) und die >
HANDELSKAMMER (1%). Der Gesellschaftervertrag wurde im Rahmen des Hamburger Transparenzgesetz
online gestellt. Die Hansestadt Hamburg legt als einziger Gesellschafter 6,5 Millionen Euro als Einlage ein und haftet auch für die Bewerbungskosten von 50 bis 60 Millionen Euro, falls Wirtschaft oder der BUND nicht zahlen. Der Bund hat schon von den versprochenen 30 Millionen Euro 20 wieder
zurückgezogen und die Wirtschaft hat bisher nur noch gar keine Summe auf den Tisch gelegt.
Der Sitz der Bewebungsgesellschaft ist das Unilever-Gebäude in der HafenCity, in dem die Stadt Büroflächen angemietet. Für 635,90 Quadratmeter zahlt die Stadt monatlich 11.924,50 Euro. Das Mietverhältnis endet am 31.10.2017*, was zeigt, dass der Senat das Referendum im November 2015, in dem die Bürger/innen über Hamburgs Olympia-Bewerbung entscheiden sollen, bei seinen Vertragsabschlüssen ignoriert.“
—
*Es besteht allerdings ein beiderseitiges Sonderkündigungsrecht für den Fall, dass es zu einer “ablehnenden Senatsentscheidung” kommt, siehe
Mietvertrag)
BID-BOOK-ERSTELLER
Das Bewerbungsbuch erstellen die >
PROPROJEKT Planungsmanagement & Projektberatung GmbH und >
AS&P – Albert Speer & Partner GmbH. Nach Erteilung des Zuschlags nennt sich diese Bietergemeinschaft >
ARGE Hamburg 2024
Laut Vertrag zur
„Planung, Koordinierung und Erstellung der Bewerbungsdokumente für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024“ erhält die Bietergemeinschaft eine Vergütung in Höhe von 2.987.562 Euro (in Worten: Zweimillionenneunhundertsiebenundachtzigtausend-fünfhundertzweiundsechzig Euro). Es geht hier um die Erstellung des Mini-Bid-Books, die Stufe 2 „Erstellung des Bid-Books“ kommt noch hinzu und wird „nach Aufwand mit Fixierung jeweils vor dem entsprechenden Milestone vergütet“. (PDF
Vertrag ProProjekt&asp)
DOSB (Deutscher Olympische Sportbund)
Der Deutsche Olympische Sportbund ist das Nationale Olympische Komitee Deutschlands und steht nach dem Aus der Bewerbung Münchens um Olympische Winterspiele 2022 unter enormen Druck, einen deutschen Kandidaten ins olympische Rennen zu schicken. Bei allen vier Bürgerentscheiden stimmte in München, Garmisch-Partenkirchen sowie in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgaden die Bevölkerung gegen eine Bewerbung. Der DOSB ist hat 51 Prozent der Gesellschafteranteile der > „
BEWERBUNGSGESELLSCHAFT Hamburg 2024“ inne ohne einen Cent Kapital einbringen zu müssen. Der DOSB entscheidet mit dieser Mehrheit über jedes Detail des Bewerbungsverfahrens und
wacht zusammen mit dem IOC darüber, dass niemand, der nicht offizieller DOSB-Sponsor ist, die Olympischen Ringe und Begrifflichkeiten, wie Olympische Spiele, Olympia oder Sotchi 2014 benutzt. Sponsoren des
DOSB sind – neben diversen Banken – die Zuckerproduzenten Katjes und Kinderschokolade sowie der Billigbekleidungskonzern Ernest Family.
Neben diesem Sponsoring erhält der DOSB jährlich 153 Millionen Euro Sportförderung vom Innenministerium. Auch hier steht der Verband unter massiven Druck. Im Februar 2015 kritisierte der
Bundesrechnungshof die Vergabepraxis der Sportfördermittel auf das Schärfste, diese sei „weder transparent noch untereinander vergleichbar“ und forderte eine Kontrolle und Entmachtung des DOSB. Präsident des DOSB ist ALFONS HÖRMANN als Nachfolger von THOMAS BACH, der zum Präsidenten des >
IOC gewählt wurde.
Deutsche Sport Marketing GmbH (DSM)
Die Deutsche Sportmarketing ist ein
Ableger des >DOSB und ist damit beauftragt, Sponsoren für Hamburgs Olympia-Bewerbung zu gewinnen. Der Senat hat versprochen, dass von den 50 Millionen Euro Bewerbungskosten 25 Millionen Euro von der Privatwirtschaft übernommen werden. Die DSM hat nun die Aufgabe, diese Sponsoren zu finden und mit ihnen Verträge auszuhandeln. Dafür erhält Sie eine Vergütung je nach Höhe der eingeworbenen Gelder zwischen 9,5-15,5 Prozent des Nettogewinns. Das sind bei den anvisierten 25 Millionen 3.875.000 Euro. Pikant daran ist, dass die Entscheidung, wer diesen lukrativen Job bekommt, die >Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024 getroffen hat, bei der der >DOSB 51 % der Anteile hat mit 0 Euro Einlage. Hier der
Vertrag, den die Bewerbungsgesellschaft mit einem Schwesterunternehmen von ihrem Mehrheitseigner abgeschlossen hat.
DREES&Sommer
DREES&Sommer arbeiten zusammen im Sportstättenplanungs-Team von >gmp international und sind dort für die Kostenkontrolle zuständig. Sie sind die Autoren des
Finanzreports, den die Stadt als erste Kostenschätzung Anfang Oktober vorgelegt hatte. Neben der Finanzkontrolle bringen sie sich zugleich als potenzielle Projektentwickler für ein Stadion ein. Sie sind ebenfalls bestbekannt im internationalen IOC-Sportstättenbusiness und haben Sotschi – ein subtropischer Ort, der die Olympischen Winterspiele 2014 beherbergte – in
Nachhaltigkeitsbelangen beraten. Hier der
Vertrag.
ECE
Die
ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG ist europäischer Marktführer bei Planung und Betrieb von Shopping Centern – allein in Hamburg betreibt der Konzern drei Objekte. Geschäftsführer ist Alexander Otto, Sohn des Firmengründers Werner Otto – und prominenter Hamburger Olympia-Befürworter.
In den letzten Jahren engagiert sich die ECE auch verstärkt im wachsenden Markt der Stadtentwicklung. So ist sie in Hamburg an der Entwicklung der „
Neuen Mitte Altona“ maßgeblich beteiligt.
Als Instrument zur Einflussnahme des Konzerns auf kommunale Entscheidungen gilt die „Stiftung Lebendige Stadt,“ die ECE hauptsächlich finanziert.
Die ECE hat erklärt, „sich nicht um Aufträge im direkten Kontext von Olympia zu bewerben“. Da Olympia jedoch auch und vor allem ein gigantisches Stadtentwicklungsprojekt ist, dürfte der Konzern zu den Hauptnutznießer*innen des zu erwartenden Baubooms gehören, insbesondere im Bereich des Infrastrukturausbaus.
Konsequenterweise treibt ECE die Olympia-Bewerbung– direkt und indirekt – massiv voran.
FRESHFIELDS Bruckhaus Deringer
Der Name dieser Kanzlei dürften einigen bekannt sein, der derzeit den Skandal um die schwarzen Kassen des DFB mitverfolgen. Die Anwaltskanzlei
Freshfields Bruckhaus Deringer wurde als externer Ermittler die Korruptionsvorwürfe gegen den DFB eingesetzt, wobei die ZEIT Zweifel an der Unabhängigkeit der Kanzlei geäußert hat, da der Leiter des DFB-Präsidialbüros, Friedrich Curtius, und der Partner der Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer, Christian Duve, über den Rotary Club Frankfurt in privatem Kontakt stehen.
Die Kanzlei Freshfields berät auch die Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024 GmbH im Rahmen eines Sponsorings. Ungewöhnlich ist, dass laut Vertrag mit der Bewerbergesellschaft Hamburg 2024 die Kanzlei auf eine Vergütung bis zu der Summe von 300.000 Euro verzichtet: „Als Zeichen unserer gesellschaftlichen Verantwortung und unserer olympischen Engagements übernehmen wir das Mandat bis zu einem Beratungsaufwand von 300.000 Euro netto (Freibetrag) unentgeldlich.“
GMP-INTERNATIONAL
Das Büro ist im Rahmen der Hamburger Masterplanentwicklung für die Wettkampfstättenplanung beauftragt (mit diversen Nachunternehmen). gmp sind ein Großplayer beim Stadionbau, u.a. haben sie das umstrittene FIFA-Stadion in Manaus/Brasilien gebaut. Die
ZEIT schreibt: „Gmp hat Erfahrung mit Stadionbauten in korrupten Ländern – Aserbaidschan, China, Südafrika – und Nienhoff benutzt eine schöne Metapher für die bei solchen Projekten notwendige Biegsamkeit: ,Man kann zu Sambaklängen nicht Walzer tanzen.‘ Das Stadion entspreche jedenfalls nicht dem Wert des ausgegebenen Geldes.“
GMP steht für alles andere als eine verlässliche Kostenplanung und ist u.a. für das Berliner
Flughafendebakel BER mit verantwortlich. Auch bei den gmp-Projekten Berliner Hauptbahnhof (2006) und dem Tempodrom (2001) sind die Kosten explodiert: „Meinhard von Gerkan und sein Team waren bisher vor allem dafür bekannt, dass sich die Kosten ihrer Berliner Projekte in der Bauphase kräftig erhöhen“, berichtet der
Tagesspiegel. Weitere
Informationen zum Sportpalast-Architekten gmp hat Wolfgang Zängel von NOlympia Bayern zusammen gestellt.
GRÜNE
Ende 2014 verabschiedeten die GRÜNEN den
Beschluss „Olympiabewerbung – nicht ohne Studie und Referendum“. Das Kernelement der GRÜNEN-Position zu Olympia war, eine unabhängige und ergebnisoffene Studie zu fordern, die es den Hamburger/innen ermöglicht, sich „ein ausgewogenes Urteil über die Chancen und Risiken olympischer und paralympischer Spiele“ bilden können. Eine Entscheidung auf Basis rationaler Informationen sei – so die Grünen – ohne eine unabhängige Studie nicht möglich. Dies war noch Mitte letzten Jahres der Konsens eines
Interfraktionellen Antrags von SPD, GRÜNE, CDU, FDP.
Bis heute gibt es keine ergebnissoffene und unabhängige Olympia-Studie. Seit die GRÜNEN in Regierungsverantwortung sind, herrscht dazu absolute Funkstille.
HAMBURGER ABENDBLATT
Das
Hamburger Abendblatt ist von Anfang an Feuer und Flamme für Olympia. In seiner Neujahrsrede 2015 gibt Chefredakteur Lars Haider die Marschrichtung vor: „Wir sind leider schnell und erfahren darin, gegen etwas zu sein. Lassen Sie uns ausnahmsweise für etwas sein: für Olympia in Hamburg!“ Weiter weiß Haider: „Olympia kann dieser Stadt einen neuen Geist geben – diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen! Zumal die Austragung der Spiele gar nicht so teuer ist: Für einmal Olympia bekäme man gerade einmal zwei Elbphilharmonien…“
Für eine pro-olympische Werbeaktion hat sich das
Abendblatt mit anderen Medien für eine „
crossmediale Kampagne“ zusammen getan.
Das NDR-Medienmagazin
zapp schreibt dazu: „
Wenn sich Medien wie das ‚Abendblatt‘ so eindeutig auf eine Seite schlagen, dann leidet vor allem eines: die Glaubwürdigkeit und das selbst dann, wenn die Arbeit im Einzelnen einwandfrei sein sollte
„.
HAMBURGER DIALOGKREIS NACHHALTIGKEIT
Hamburg geht mit dem Versprechen von Nachhaltigen Spielen in die Olympiabewerbung und hat aus diesem Grund eine Projektgruppe Nachhaltigkeit eingerichtet, die ein Nachhaltigkeitskonzept für Olmpische Spiele entwickeln soll, dessen Grundzüge auf einer
Pressekonferenz im Juli 2015 vorgestellt wurden. Eine Klimataxe soll als Ablasshandel dienen, um die massiv anfallenden CO2-Emissionen (- der Vergleichswert in London waren 3.4 Millionen Tonnen -) zu kompensieren. Geplant ist ein eingeschränkter Autoverkehr, der sicherlich nicht für die IOC-Funktionäre und ihre
Olympic-Lanes gelten, sowie eine Nachnutzung der Sportstätten. Mit Dr. Johannes Merck als Vorsitzenden und Sprecher des Hamburger Dialogkreis Nachhaltigkeit ist hier – neben >
ALEXANDER OTTO – erneut ein Vertreter der OTTO-Group in einer Olympia-Schlüsselposition.
HAMBURG MARKETING GmbH
Das Unternehmen
HAMBURG MARKETING (HMG) wurde 2004 vom Hamburger Senat gegründet. „Anlass waren die Erfahrungen aus der gescheiterten Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele, bei der ein zu uneinheitliches und unkoordiniertes Agieren der verschiedenen damit befassten Institutionen konstatiert wurde“, so steht es in einer Kleinen
Anfrage (19/2719) der damals oppositionellen SPD-Fraktion. Hamburg Marketing „entwickelt, kommuniziert und steuert die Marke Hamburg“. Dafür erhält die GmbH zwischen 4 und 7 Millionen Euro jährlich (2004-2009) vom Senat. 2006 flossen im Rahmen des Sportmarketings knapp 400.000 Euro Steuergelder in den Posten „Olympiabewerbung“ und auch in den Jahren danach wurde in die Olympische Markenbildung bis zu 100.000 Euro investiert, obwohl es zu diesem Zeitpunkt gar keine Olympiapläne Hamburgs gab.
Auch in der aktuellen Olympiakampagne mischt die HMG GmbH kräftig mit. In ihrem Newsletter heißt es: „Die Bewerbung Hamburgs um Olympische und Paralympische Spiele bewegt Deutschland und die Metropolregion Hamburg, und wir stellen dazu eine umfangreiche Auswahl an Bildern, Texten und Broschüren für Sie bereit.“ Erste Broschüren und Flyer zu den Olympischen Spielen liegen bereits vor. Der Text
„Olympia – Fragen beantworten und Transparenz schaffen“ verspricht beispielsweise eine detaillierte Kostenauflistung bis Mai 2015 (!) und die
Olympia-Broschüre liefert viele bunte Bilder und weitere Versprechungen. In einem
Gastbeitrag in der Welt erklärt der Chef des Hamburger Stadt-Marketings, Thomas Bausch, mit welcher PR-Strategie den Hamburger/innen Olympia schmackhaft gemacht werden soll.
HANDELSKAMMER HAMBURG
Die
Handelskammer Hamburg ist der Hauptpusher der Olympia-Bewerbung und hat einen langen Atem bewiesen. Noch im Februar 2012, nach dem gescheiterten Olympiareferendum in Bayern, diskutierten bei
Schalthoff live über eine mögliche Olympiabewerbung Hamburgs 2024: Juliane Timmermann (sportpolitische Sprecherin der SPD), Güther Ploß (damaliger Präsident des Hamburger Sportbund), Wolfgang Müller-Kallweit (Präsident des Hamburger Leichtathletikverbands) und Reinhard Wolf (Handelskammer Hamburg). Alle Teilnehmenden (bis auf Wolf) haben sich gegen eine vorschnelle Bewerbung für 2024 ausgesprochen. Nun sieht es anders aus: Der breitensportaffine HSB-Präsident ist ausgetauscht worden und auch der SPD-Senat, dessen Sportbeauftragte in der damaligen Sendung sagte: „Damit ist Olympia 2024 passé“, ist heute „Feuer und Flamme“. Chapeau Handelskammer – gelungene Lobbyarbeit! Die Handeskammer ist mit 1% an der >
BEWERBUNGSGESELLSCHAFT beteiligt.
IOC INTERNATIONALE OLYMPISCHE KOMITEE
Das IOC ist in der Schweiz als gemeinnütziger Verein angemeldet. Es setzt sich aus 115 Mitgliedern zusammen, die für acht Jahre ins IOC kooptiert werden. Diese gelten als Vertreter des IOC in ihren Ländern, nicht umgekehrt als Vertreter_innen ihrer Länder im IOC. Das IOC hat einen Präsidenten, der auf 8 Jahre mit Verlängerungsoption gewählt wird – aktuell ist dies der deutsche >THOMAS BACH. Das IOC ist das zentrale Organ des olympischen Systems. Wichtige Organisationen, die mit dem IOC in Verbindung stehen sind die nationalen olympischen Komitees (NOC – in Deutschland der >
DEUTSCHE OLYMPISCHE SPORTBUND, DOSB), die Organizing Comitees oft the Olympic Games (OCOG) – Zusammenschlüsse aus staatlichen Behörden und Nationalem Olympischen Komitee, die zum Zweck der Organisation olympischer Spiele in einer Stadt, bzw. einem Land gegründet werden, sowie die internationalen und nationalen Sportföderationen.
Das IOC verfügt mit der Marke „Olympia“ über das zweitwertvollste Unternehmen der Welt direkt nach Apple. Es akquiriert Milliardensummen mit dem Verkauf von Übertragungsrechten und über Sponsoring-Verträge. Das US-amerikanische Unternehmen Discovery (Eigentümerin von Eurosport) bezahlt für die
Übertragungsrechte für olympische Spiele 2018-2024 1,3 Milliarden Euro. Verträge mit Sponsoren sind ebenfalls ein einträgliches Geschäft – insgesamt konnte das IOC über das Geschäft mit >
SPONSOREN wie Coca-Cola, Dow Chemical und McDonalds in den Jahren 2013-2016 Einnahmen in Höhe von 1,15 Milliarden Euro machen. (Quelle: Jens Weinreich: Macht, Moneten, Marionellten. Ein Wegweiser durch die Olympische Parallelgesellschaft, S. 93)
JUNG VON MATT/SPORTS
Der Ableger der Hamburger Werbeagentur betreut seit 2014 den
Werbeauftritt des >
DEUTSCHEN OLYMPISCHEN SPORTBUNDES DOSB und gilt als Erfinder der Wortkombination „ganz Sportdeutschland“, die seitdem von DOSB-Funktionären inflationär benutzt wird. Die Agentur ist Teil des 12-köpfigen
„Feuer und Flamme Agenturteams“, das die Kampagne der „Wir sind Feuer und Flamme Initiative“ entwickelt hat.
KCAP ARCHITECTS&PLANNERS
KCAP ARCHTECTS& PLANNERS in Hamburg mit der Entwicklung des Masterplans beauftragt (s. >MASTERPLANENTWICKLER). Das internationale Büro mit Sitz in Rotterdam zählt ebenfalls zu den Global Playern im Stadionbau-Business. Sie haben 2012 in London das Olympiagelände geplant und die Olympische Badminton Area im chinesischen Bejing (Sommerspiele 2008) geht auf ihr Konto. Zudem war KCAP für die Masterplanentwicklung der HafenCity zuständig, die nun als Referenz für die OlympicCity gilt.
MASTERPLANENTWICKLER
Für die Planung der Hamburger Olympia-Bewerbung, dem sogenannten Masterplan, sind verschiedene Unternehmen beauftragt. Seit Ende April 2015 arbeiten acht Büros an diesem Masterplan für das rund 130 Hektar große Gelände auf dem Kleinen Grasbrook. Hier werden die beauftragten
Unternehmen vorgestellt und dargelegt, für welche Planungsbereiche sie zuständig sind. Im wesentlichen sind es zwei Haupt-Masterplaner: >
GMP INTERNATIONAL, die zuständig sind für die Sportstättenplanungen und das Rotterdamer Büro >KCAP, das den Masterplan entwickeln soll. Hinzu kommt das Büro ARGUS, das die Angebotsabfrage kontrollieren soll, sowie die Arbeitsgemeinschaft SHP Ingenieure /Planungsgemeinschaft Verkehr PGV-Alrutz / KCW GmbH, die das
Verkehrskonzept entwickeln sollen. Die Summe, die das Büro aus Hannover dafür erhält, ist – im Gegensatz zu den anderen (weiter unten verlinkten) Verträgen – geschwärzt.
– Stadtplaner- und Architektenbüro >KCAP (Masterplaner).
Laut Vertrag mit >KCAP über die Planungsleitungen für die Masterplanung Olympic City 2024 erhält >KCAP (zusammen mit der Bietergemeinschaft arup Deutschlang GmbH, VOGT Landschaftsarchitekten und Kunst+Herbert Architekten) eine Vergütung in Höhe von pauschal 526.746 € zzgl. USt. (PDF Vertrag KCAPInternational)
– GMP INTERNATIONAL (Masterplaner Sportstätten)
Laut Vertrag über die Planungsleistungen für die Masterplanung Olympic City 2024 erhält >GMP INTERNATIONAL (zusammen mit den Nachunternehmern WES Landschaftsarchitekten und Drees+Sommer) eine Vergütung in Höhe von pauschal 280.000 € zzgl. USt. (PDF Vertrag gmp)
– Argus (Stadt- und Verkehrsplanung)
Laut Vertrag über die Planungsleistungen für die Masterplanung Olympia 2024/2028 erhält das Planungsbüro ARGUS das für die „verkehrliche Beratung/ Erschließungsplanung, wie mit Angebotsabfrage“ eine Vergütung in Höhe von 49.387,47 € zuzüglich Mehrwertsteuer erhält. (PDF des Vertrag ARGUS)
MINIATUR WUNDERLAND HAMBURG GmbH
Die Brüder Gerrit und Frederik Braun von der Miniatur Wunderland Hamburg GmbH sind sicherlich die eifrigsten Olympiabotschafter Hamburgs mit Hang zu Fackelläufen und jede Menge Promotionideen, wie ein nachgebautes Olympiastadion, in den sich Hamburger/innen als Minifiguren setzen lassen können. Sie sind ebenfalls verantwortlich für die Pro-Olympia-Seite
Spiele-in-Hamburg.de.
OLYMPIABOTSCHAFTER
Die Initiative >“
Wir sind Feuer und Flamme“ arbeitet mit so genannten
Olympiabotschaftern. Derzeit sind dies 60 Personen. Neben sechs Sportler/innen und zwei Vertretern von städtischen Unternehmen (Hamburger Kunsthalle, Hochbahn-Ag) sind dies Unternehmen aus der Tourismus- und Baubranche sowie dem Banken- und Versicherungsgewerbe. Hier eine Auswahl der Wirtschafts-Player: Pieter Wasmuth (Vattenfall), Dieter Becken (BECKEN Holding GmbH), Christina Stylianou (Netto Marken-Discount), Ralf Wittenberg (British American Tobacco Industrie GmbH , Markus Mosa (EDEKA AG), Emanuel von Böselager (HSH Nordbank Run), Dr. Harald Vogelsang (Hamburger Sparkasse), Dr. Jens Baas (Techniker Krankenkasse), Dipl.-Kfm. Jan Petersen (AUG. PRIEN Bauunternehmung GmbH & Co. KG), Torsten Meinberg (LOTTO Hamburg GmbH), Cord Wöhlke (Budnikowsky GmbH & Co. KG), Ulrich Leitermann (Signal Iduna Gruppe), Raphael Brinkert (Gründer Jung von Matt/sports), Carsten Höltkemeyer (General Manager Barclaycard Barclays Bank PLC), Hans-Otto Schrader (Otto Group), Familie Behrendt (Gesellschafter der Behrendt Wohnungsbau KG) und ein paar mehr.
Auch wenn der Titel „Olympiabotschafter“ hochoffiziell klingt, so ist er nur ein selbst zugewiesener Fantasietitel (siehe Alexander Otto).
PROJEKTGRUPPE OLYMPIA IN HAMBURG
Dies ist eine Gruppe, die bei der Freien und Hansestadt Hamburg – Behörde für Inneres und Sport angesiedelt ist, und die auf Hamburg.de die Unterseite
Spiele für Hamburg betreibt. Aus einer schriftlichen
Kleinen Anfrage des Abgeordneten Norbert Hackbusch (Linke) mit Stand vom 9.6.2015 sind knapp 30 Behördenmitarbeiter für die Olympiaplanungen abgestellt.
PROPROJEKT PLANUNGSMANAGEMENT & Projektberatung GmbH
Zusammen mit >
AS&P spielt verdient Proprojekt Planungsmanagement an der umstrittenen Fifa-Fußball-WM in Katar. Sie wurden mit der Ausarbeitung der Bewerbungskonzepte und der Koordination des Bewerbungsprozesses beauftragt. In der
Projektbeschreibung auf der Unternehmensseite heißt es: „Am 02. Dezember 2010 hat die FIFA die historische Entscheidung für die erste Weltmeisterschaft im arabischen Raum getroffen. Katar wird 2022, auch Dank der Arbeit von PROPROJEKT, Gastgeber der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft™ sein.“ Auch an der
Olympiabewerbung von Baku 2016 war das Büro maßgeblich beteiligt sowie an diversen
Bauprojekten des DOSB.
SPONSOREN DER OLYMPISCHEN SPIELE
Das IOC finanziert sich zu 40 Prozent aus Sponsorengeldern und unterscheidet dabei nach zwei Sponsorentypen. Die Hauptsponsoren der Olympischen Spiele nennt das IOC zärtlich TOP, was für The Olmpic Partner steht. Diese auf maximal 12 Teilnehmende beschränkte „Partnerschaft“ ist sehr intensiv und derzeit gibt es elf internationale Großkonzerne, die TOP sind: der weltweit umsatzstärkste Fast-Food-Konzern
McDonald’s, der weltweit größte Softdrink-Hersteller Coca-Cola, der südkoreanische Mischkonzern Samsung, der weltweit zweitgrößte Chemie- und Giftkonzern Dow Chemicals, der französische IT-Service-Provider Atos, der japanische Elektronikkonzern Panasonic, die US-Kreditkartenfirma Visa, der Schweizer Luxusuhrenhersteller Omega, der US-amerikanische Konsumgüterkonzern P&G und der US-amerikanische Energie- und Ölkonzern GE (Generel Electric), einer der global player für das umstrittene Energiegewinnungsverfahren Fracking. Ganz neu hinzugekommen ist im März 2015 der zweitgrößte Automobilhersteller der Welt Toyota. Diese TOP-Firmen stehen u.a. für Umweltkatastrophen, für inhumane Arbeitsbedingungen, Verfolgung von Gewerkschaftern, Tierquälerei, Landgrabbing und Fracking. Nachhaltig ist keins von ihnen.
Hinzu kommt eine weitere Sponsorengruppe: die so genannten lokalen Sponsorpartner. Diese Unternehmen kaufen sich direkt bei den nationalen Olympischen Komitees in die Olympischen Spiele ein, um eine Werbeerlaubnis im Gastgeberland zu erlangen, die nicht in Konkurrenz zu den Hauptsponsoren stehen darf. Auch hier finden sich so „nachhaltige“ und „transparente“ Firmen wie die Ölfirma BP (British Petroleum) und der Atomkonzern EDF (Électricité de France), letztere sind London als „sustainabilitly partners“ aufgenommen worden.
Stiftung Lebendige Stadt
Die
Stiftung Lebendige Stadt ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich mit Fragen der Stadtentwicklung beschäftigt. Gegründet wurde sie von >
Alexander Otto, Geschäftsführer der
ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, die die Stiftung auch hauptsächlich finanziert. Dieses Engagement wird von Kritiker*innen nicht als völlig uneigennützig betrachtet, vielmehr gilt die Stiftung als Mittel zur Durchsetzung der Interessen der ECE.
„
Die Stiftung ist ein Instrument von ECE und von Alexander Otto. Sie ist damit direkt verbunden und wird von ECE und Otto kontrolliert“ zitiert die taz Ulrich Müller vom gemeinnützigen Verein Lobbycontrol.
Tatsächlich sind viele einflussreiche Posten in den Gremien mit ECE-Managern besetzt. Darüber hinaus finden sich in Vorstand, Stiftungsrat und Kuratorium zahlreiche Kommunal- und Landespolitiker sowie Vertreter*innen der Immobilien- und Eventindustrie. DerVorstandsvorsitzende des >
Deutschen Olympischen Sportbundes Michael Vesper sitzt im
Kuratorium gemeinsam mit dem schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig. Im
Stiftungsrat finden wir unter anderem auf den Hamburger Oberbaudirektor Jörn Walter, während im
Vorstand der ehemalige Staatsrat der BSU, Gerhard Fuchs auf den Marketing-Künstler Michael Batz („Blue Port“) trifft.
Auch Olaf Scholz war einige Jahre Mitglied des
Stiftungskuratoriums.
Sylvia Schenk
Die Rechtsanwältin und ehemalige Leistungsportlerin ist bei Transparency International Deutschland e.V. die
Leiterin der Arbeitsgruppe Sport. Sie ist auch aktive Befürworterin einer deutschen Olympia-Bewerbung (siehe
Die Welt vom 8.12.2014) und seit dem Vorentscheid im Frühjahr zum Nachteil von Berlin Unterstützerin der Hamburger Bewerbung (siehe den
PR-Text der Olympia-Initiative „Feuer und Flamme“ vom 30.10.2015). Bei der der öffentlich
inszenierten Abgabe der Bewerbung Hamburgs an den IOC am 9.9.2015 hat sie sich auch ganz tatkräftig zusammen mit anderen Sportler_innen und Befürwort_innen in Form eines symbolischen Staffellaufs beteiligt. Sie sitzt im
Aufsichtsrat der Hamburger Bewerbungsgesellschaft 2024 und hat einen weiteren Sitz im
Vorstand der Deutschen Olympischen Akademie, einer Organisation des >
DOSB.
Diese deutliche Positionierung hindert Frau Schenck nicht daran, sich bei Veranstaltungen als „neutrale“ Stimme (die weder Pro noch Contra Olympia ist) ankündigen zu lassen (vgl. Podiumsdiskussion des FC St. Pauli vom 19.10.2015). Auch zögert sie nicht, die Akteure der Hamburger Bewerbung schon zu Beginn ihrer Arbeit und sehr pauschal von Korruption und Intransparenz freizusprechen (u.a. in der FAZ vom 25.10.2015: „Das läuft alles gut.“). Damit stellt Frau Schenk im Reigen dieses Who-is-Who eine recht interessante Rolle dar, die sich als Aufklärerin von Korruption und Transparenz präsentiert, aber inhaltlich und organisatorisch mit den von ihr bewerteten Akteuren eng verbunden ist und sie auch mal flugs vor Verdächtigungen in Schutz nimmt (siehe ihre etwas voreiligen Einlassungen des DFB zur aktuellen Affäre, vgl. DPA Meldung vom 20.10.2015)
THOMAS BACH
Thomas Bach ist seit 2013 Präsident des >
IOC. Er wird bei Hamburgs Olympiabefürworter/innen oft als Hoffnungsträger für die Umsetzung der so genannten „
Olympischen Agenda 2020″ eingeführt. Begründet wird dies meist damit, dass er Deutscher ist. Mit diesen unverbindlichen „20 plus 20-Agenda-Empfehlungen“ möchte das IOC eine Zeitenwende einläuten – weg von Gigantomanie, Korruption und Intransparenz hin zu mehr Demokratie und Partizipation. An der eigentlichen Entscheidungsstruktur und Zusammensetzung des IOC ändert sich nichts. Dabei stinkt der olympische Fisch weiterhin vom Kopf her und der führende Kopf ist der Deutsche Thomas Bach. Bachs gilt als
Ziehkind des IOC-Bosses und Franco-Anhängers
Juan Antonio Samaranchs. In dieser Tradition zeigt sich Bach als
Putin-Fan und gilt als Hauptpusher für die jüngste Vergabe der
Olympischen Winterspiele nach Peking 2022.
von appen / jens legal
Die Kanzlei von appen / jens legal berät die Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024 GmbH in sportrechtlichen Angelegenheiten. „Die konkrete Beauftragung für einzelne Themen erfolgt jeweils im Einzelfall durch die Geschäftsführung oder durch den Justitiar“, heißt es im
Vertrag und die auf sportrechte spezialisierte Kanzlei wird nach Stundensatz bezahlt.
WIR SIND FEUER UND FLAMME INITIATIVE
Die Initiative organisiert Events, sammelt Geld für die Pro-Olympiakampagne und verbreitet Werbematerial. Offiziell sind dafür 1.6 Millionen Euro zur Verfügung. Wenn man die Gratisunterstützung der beteiligten Firmen hinzu nimmt, dürfte es wesentlich mehr sein. Der Hauptslogan der Pro-Olympia-Kampagne heißt: „Hamburg 2024. Das gibt’s nur einmal“. Die privatwirtschaftliche Initiative basiert – so die
Selbstdarstellung – „auf der Tatkraft der Handelskammer und dem Engagement von >
ALEXANDER OTTO, der mit seiner Alexander Otto Sportstiftung dem Hamburger Sport seit Jahren eng verbunden ist“. Derzeit sind 60 >
Olympiabotschafter für die Initiative tätig.
2 Gedanken zu „Das Who is Who der Hamburger Olympiabewerbung“
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