Nolympia: Kein Blankoscheck für den Senat!

Olympia gefährdet Ihre Stadt – Rechnungshof warnt vor Risiken!

Aktualisiert:

Hatte der Senat bei Veröffentlichung des “geleakten” Dokuments (siehe unten) noch abgewiegelt, dass es sich um einen unfertigen Vorbericht handele, kann davon nun nicht mehr die Rede sein.
Inzwischen liegt nämlich auch die endgültige und offizielle “Beratende Äußerung” des Rechnungshofes vor.
Der Tenor ist der selbe: Olympia bleibt ein unkalkulierbares Risiko, zum Zeitpunkt des Referendums werden keine verlässlichen Kostenrechnungen vorliegen. Senat und Bürgerschaft werden aufgefordert, auch bei einem Ausgang des Referendums pro Olympia eine spätere Ausstiegsoption offen zu halten.

Nolympia Hamburg sieht sich bestätigt und bleibt bei der Forderung: Olympia-Ausstieg jetzt – bevor noch mehr unabschätzbare Kostenrisiken entstehen.

 


 

Eine heiße News hat die Volksinitiative Stop Olympia zu vermelden: Ihnen wurde ein Papier des Rechnungshof der Freien und Hansestadt Hamburg zugespielt, in dem dieser vor den unkalkulierbaren Finanz-Risiken von Olympia warnt. Eindringlich macht er darauf aufmerksam, dass „aufgrund zusätzlicher olympiabedingter Investitionen auf notwendige Investitionen in vorhandenes Infrastrukturvermögen verzichtet werden könnte“. Da eine detaillierte Kostenauflistung zum Bürgerschaftsreferendum nicht möglich sei, könnte dieses auch nicht bindend wirksam sein, schließlich steht die Bürgerschaft in der Pflicht, Schaden von der Stadt abzuwenden. Die Volksinitiative Stop Olympia stellt hier in Auszügen das Papier des Rechnungshofs und weitere Informationen zur Verfügung. Auch das Hamburger Abendblatt widmet sich dieser Klatsche für die Olympiafraktion und auch der Blog fairspielen.de berichtet und liefert  Zusatzinfos zum Thema. Ein schwarzer Donnerstag für die Feuer&Flamme-Träger – ein sonniger Tag für alle olympiakritischen Geister.

**Ergänzung vom 25.8.: Hier nun der vollständige Bericht des Rechnungshofs.